Di, 04.09.12
Olchon - Tagesausflug an die Nordspitze zum Kap Choboi in Geländewagen. Die Fahrt geht durch Wä lder, über Wiesen, durch Sand und Naturpisten mit herrlichen Ausblicken auf die Küste, Felsen und auf die Berge am Westufer des Baikalsees. Übernachtung bei Nikita.
(F/M/A)
Endlich ausschlafen!
Diese Nacht habe ich endlich richtig viel geschlafen und fühle mich entsprechend gut.
Das Frühstück um 9 Uhr ist reichhaltig. Es gibt neben allen möglichen Salaten und Brot auch kleine Pfannkuchen mit leckerer Beerenmarmelade und Körnerkäse.
Um 10 Uhr werden wir abgeholt von zwei Geländewagen(???). Diese Autos sehen aus wie aus dem 2. Weltkrieg- klein, bucklig- rund und grau und klapperig. Während des Ausflugs sollten wir aber eines Besseren belehrt werden. Alles was bisher an Fahrerlebnissen da war wurde übertroffen. Da kommt keine Achterbahn im Phantasialand heran....
Wir fahren durch Grassteppenlandschaft und Wälder. Die Straßen sind ausgefahrene Fahrrinnen. Wir kommen an dem Flughafen der Insel vorbei und machen den ersten Halt an der Stelle an der man das Gesicht des Baikal sehen kann. Auf der am Festland liegenden Felsformation erkennt man ein von der Landschaft und Licht und Schatten gebildeten Bild von „Karl Marx“. Wenn man dieses Bild einmal erkannt hat, geht es nicht mehr aus dem Blick.
Beim weiteren Weg durchfahren wir trockene Flußbetten und Wälder. Immer wieder gibt es Stopps mit interessanten Ausblicken. Am Naturpark steht ein Schlagbaum und es muss offenbar Eintritt gezahlt werden. Im Nachhinein frage ich mich wofür. Unglaublich wohin unsere Fahrer uns kutschieren. Bergauf, bergab, haarscharf an Bäumen vorbei, durch total versandete und schlammige Stellen. Die männlichen Mitreisenden fühlen sich an Bundeswehrmanöver erinnert.
Kurz vor der Nordspitze dem Kap Choboi werden wir ausgeladen. Eine tollen Wanderung schließt mit einem tollen Ausblick ab. Die vielen Scharmandenbäume sind jetzt schon ein gewohnter Anblick.
Als wir zurück kommen ist ein Mittagessen bereitet. Salat (Tomate, Gurke, Zwiebel) und Käsebrote und eine auf dem Feuer gekochte Fischsuppe sind das Mahl. Zum Abschluss gibt es Tymian-Tee und Kekse, ähnlich wie Pfeffernüsse.
Rückfahrt ähnlich abenteuerlich, fassen aber Vertrauen zu unserem Fahrer.
Nach dem Abendessen wird von P. und J. ein Feuer gemacht und wir sitzen bei einem Bier zusammen. Als Gäste sind eine kleine Katze und ein Hund dabei.
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